Was zeichnet uns aus?
Interdisziplinäre Schwerpunkte
- Gemeinsame Zielsetzung: Beide Therapieformen arbeiten oft zusammen, um eine ganzheitliche Versorgung zu gewährleisten. Dies ist besonders wichtig bei komplexen oder chronischen Erkrankungen.
- Teamarbeit: Physiotherapeuten und Ergotherapeuten arbeiten eng mit Ärzten, Pflegepersonal und anderen Gesundheitsberufen zusammen, um die bestmögliche Versorgung der Patienten zu gewährleisten.
- Ganzheitlicher Ansatz: Beide Therapien berücksichtigen die bio-psycho-soziale Gesundheit des Patienten und entwickeln gemeinsam evidenzbasierte Behandlungskonzepte.
- Kommunikation und Austausch: Regelmäßiger Austausch zwischen den verschiedenen Fachbereichen, um die Therapieansätze abzustimmen und die individuellen Bedürfnisse der Patienten zu berücksichtigen.
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Motorisch-funktionelle Behandlung
Eine motorisch-funktionelle Behandlung dient der gezielten Therapie krankheitsbedingter Schädigungen der motorischen Funktionen mit und ohne Beteiligung des peripheren Nervensystems und den daraus resultierenden Beeinträchtigungen der Aktivitäten und der Teilhabe.
Besonders im Bereich der handtherapeutischen Behandlung
- Stabilisationstraining,
- Anleitung zu Eigenübungen,
- Patientenschulung, Spiegeltherapie,
- Training der „Aktivitäten des täglichen Lebens“ (ADL) sowie lokale,
- Segmentale und zentrale Schmerztherapie.
- Außerdem ist die Anfertigung von individuellen Hand-Schienen in der Handtherapie inbegriffen.
Sensomotorisch-perzeptive Behandlung
Eine sensomotorisch-perzeptive Behandlung dient der gezielten Therapie krankheitsbedingter Schädigungen der sensomotorischen oder perzeptiven Funktionen mit daraus resultierenden Beeinträchtigungen der Aktivitäten und gegebenenfalls der Teilhabe.
Schwerpunkte
- Steigerung von Gleichgewichtsfunktionen, Haltung und tiefensensiblen Empfinden
- Verbesserung der Körperwahrnehmung
- Sensibilisierung in den Bereichen Druck-, Berührungs- und Temperaturempfinden
- Steigerung aktiver Bewegungsfunktionen, wie Grob- und Feinmotorik, u. a. Stehen, Sitzen, Heben, Treppen laufen, Stiftführung
- Verbesserung der Kognition
- Erhalt und Verbesserung der Eigenversorgung, wie z. B. Waschen,
- An- und Ausziehen, Einkaufen)
Hirnleistungstraining oder neuropsychologisch orientierte Behandlung
Ein Hirnleistungstraining oder eine neuropsychologisch orientierte Behandlung dient der gezielten Therapie krankheitsbedingter Schädigungen mentaler Funktionen, insbesondere kognitiver Schädigungen und daraus resultierender Beeinträchtigungen von Aktivitäten und gegebenenfalls der Teilhabe.
- Befundbögen zur gemeinsamen Zielfestsetzung (COPM)
- Anwendung verschiedener neuropsychologischer Testverfahren
- Gezielte Beobachtungen
- Hilfe und Training bei der Erlangung und der Verbesserung des Lernverhaltens und der Grundarbeitsfähigkeiten
- Hilfe bei der Verbesserung der eigenständigen Lebensführung auch unter Einbeziehung technischer Hilfen
- Neglect-Training
- Hirnleistungstraining am PC mit spezieller Therapiesoftware, z. B. CogPack, Fresh-Minder, Rigling, Rehacom sowie mit speziellen und individuell adaptierten Programmen
- Handlungsorientiertes Training, Erlernen von Memotechniken
- Vorberufliches Training und Belastungserprobung
- Erlernen von Kompensationsstrategien
- Strategien zur Umsetzung im Alltag
- Angehörigenberatung
Psychisch-funktionelle Behandlung
Eine psychisch-funktionelle Behandlung dient der gezielten Therapie krankheitsbedingter Schädigungen mentaler Funktionen, insbesondere psychosozialer, emotionaler, psychomotorischer Funktionen und Funktionen der Wahrnehmung und den daraus resultierenden Beeinträchtigungen der Aktivitäten und gegebenenfalls der Teilhabe.
- Entwicklung oder Wiederherstellung und Erhalt von Aktivitäten:
- aus dem Bereich allgemeine Aufgaben und Anforderungen (z.B. tägliche Routine in richtiger Reihenfolge durchführen, Tagesstrukturierung, Hobbys)
- aus dem Bereich Lernen und Wissensanwendung
- aus dem Bereich zwischenmenschlicher Interaktionen und Beziehungen
- der Selbstversorgung und des häuslichen Lebens
- Stärkung der Eigenverantwortlichkeit, des Selbstvertrauens und der Entscheidungsfähigkeit,
- Erlernen von Kompensationsstrategien unter Nutzung vorhandener Hilfsmittel und Umgang mit externen Hilfen.
Therapieergänzende Maßnahmen
Thermotherapie (Wärme- oder Kältetherapie) nach § 24 ist zusätzlich zu einer motorisch-funktionellen oder sensomotorisch-perzeptiven Behandlung als ergänzendes Heilmittel nach Vorgabe des Heilmittelkataloges dann verordnungsfähig, wenn sie einer notwendigen Schmerzreduzierung bzw. Muskeltonusregulation dient und damit die Behandlung erleichtert, verbessert oder erst möglich macht.